Überlegungen zum Verpackungsdesign

Heutzutage begegnet man überall – ob im Laden, im Supermarkt oder zu Hause – formschönen, funktionalen und praktischen Lebensmittelverpackungen. Mit dem stetig steigenden Konsumniveau und dem fortschreitenden technologischen Fortschritt sowie der kontinuierlichen Entwicklung neuer Produkte steigen auch die Anforderungen an das Design von Lebensmittelverpackungen. Diese sollten nicht nur die Eigenschaften der verschiedenen Lebensmittel widerspiegeln, sondern auch ein tiefes Verständnis für die jeweiligen Verbrauchergruppen und deren Positionierung ermöglichen.

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Basierend auf jahrelanger Erfahrung in der Designbranche möchte ich fünf wichtige Punkte beim Design von Lebensmittelverpackungen hervorheben:
Zunächst muss beim Design von Lebensmittelverpackungen die Anordnung von Bildern, Text und Hintergrund einheitlich sein. Der Text sollte nur in ein oder zwei Schriftarten verwendet werden, und die Hintergrundfarbe sollte weiß oder eine Standardfarbe sein. Das Verpackungsdesign hat einen erheblichen Einfluss auf die Kaufentscheidung. Es ist daher wichtig, die Aufmerksamkeit der Käufer bestmöglich zu wecken und sie zum Kauf und zur Verwendung des Produkts anzuregen.
Zweitens, die Ware muss optimal präsentiert werden. Dafür gibt es zwei Hauptmethoden. Zum einen können farbenfrohe Fotos verwendet werden, um dem Verbraucher klar zu zeigen, was das Lebensmittel ist. Dies ist die gängigste Methode bei Lebensmittelverpackungen. Derzeit sind die meisten Lebensmittelkäufer in meinem Land Kinder und Jugendliche. Sie müssen intuitiv und verständlich erkennen, was sie kaufen sollen. Klare Muster helfen ihnen dabei, ihre Einkäufe zu lenken und so finanzielle Verluste für beide Seiten zu vermeiden. Zum anderen müssen die Eigenschaften des Lebensmittels direkt angegeben werden. Insbesondere die Verpackung von neuartigen Lebensmitteln muss mit Namen versehen sein, die die wesentlichen Eigenschaften des Lebensmittels widerspiegeln und nicht durch selbst erfundene Namen ersetzt werden dürfen. Beispielsweise muss „Cracker“ als „Kekse“ gekennzeichnet werden. „Layer Cake“ usw. Es gibt spezifische und detaillierte Textbeschreibungen: Auch auf der Verpackung sollte ein relevanter Erläuterungstext zum Produkt zu finden sein. Das Gesundheitsministerium stellt strenge Anforderungen an die Beschriftung von Lebensmittelverpackungen, die den Vorschriften genau entsprechen müssen. Schriftart, Farbe und Größe müssen einheitlich sein, und Texte gleicher Art müssen an einer festen Position platziert werden, damit sie für den Käufer gut lesbar sind.

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Drittens sollte die Farbe des Produktbildes hervorgehoben werden: Nicht nur transparente Verpackungen oder Farbfotos sollten die Eigenfarbe des Produkts vollständig wiedergeben, sondern vielmehr Bildtöne verwendet werden, die die verschiedenen Produktkategorien widerspiegeln. So kann bei den Konsumenten eine ähnliche kognitive Reaktion wie bei einem Signal ausgelöst werden, sodass sie den Verpackungsinhalt anhand der Farbe schnell erkennen. Das Corporate Design des Unternehmens hat bereits eine eigene Farbgebung. Bei der Gestaltung des Logos sollte das Markenzeichen möglichst Standardfarben verwenden. In der Lebensmittelindustrie sind Rot, Gelb, Blau, Weiß usw. die gängigsten Farben.
Viertens: Einheitliches Design. In der Lebensmittelindustrie gibt es viele verschiedene Produkte. Bei einer Produktreihe ist es daher wichtig, dass die Verpackungen unabhängig von Sorte, Spezifikation, Größe, Form und Muster immer dasselbe Muster oder sogar denselben Farbton verwenden. Dies vermittelt einen einheitlichen Eindruck und hilft Kunden, die Marke des Produkts zu erkennen.

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Fünftens ist auf ein effizientes Design zu achten. Das funktionale Design der Verpackung spiegelt sich vor allem in folgenden Aspekten wider: Schutzeigenschaften wie Feuchtigkeits-, Schimmel-, Motten-, Stoß-, Auslauf-, Bruch- und Druckfestigkeit; praktische Eigenschaften wie einfache Präsentation und Verkauf im Geschäft sowie Trage- und Anwendungsfreundlichkeit; und Verkaufsförderung: Der Kunde soll das Produkt allein durch die Abbildung und den Text auf der Verpackung verstehen und sich so für den Kauf entscheiden können – ganz ohne Verkaufsberatung. Das Verpackungsdesign zeichnet sich durch klare Linien, farbliche Akzente und eine harmonische Farbgebung aus, um die Verbraucher anzusprechen. Pepsi Cola beispielsweise besticht durch einen einheitlichen Blauton und die passende Kombination mit Rot, die das unverwechselbare Design prägen und dafür sorgen, dass das Produkt überall sofort als Pepsi Cola erkennbar ist.
Sechstens: Tabus im Verpackungsdesign. Auch die Tabus im Verpackungsdesign sind ein wichtiges Thema. Verschiedene Länder und Regionen haben unterschiedliche Sitten und Gebräuche und somit auch eigene Vorlieben und Tabus. Nur wenn die Produktverpackung diesen angepasst ist, kann sie die Anerkennung des lokalen Marktes gewinnen. Tabus im Verpackungsdesign lassen sich in die Kategorien Figuren, Tiere, Pflanzen und geometrische Formen unterteilen.


Veröffentlichungsdatum: 23. August 2022