Wussten Sie schon? Kaffeebohnen beginnen direkt nach dem Rösten zu oxidieren und zu verderben! Innerhalb von etwa 12 Stunden nach dem Röstvorgang führt die Oxidation dazu, dass die Bohnen altern und ihr Aroma nachlässt. Daher ist es wichtig, reife Bohnen zu lagern. Die effektivste Verpackungsmethode ist die mit Stickstoff gefüllte und unter Druck stehende Verpackung.
Hier sind verschiedene Möglichkeiten zur Lagerung reifer Bohnen, und ich habe auch die jeweiligen Vor- und Nachteile aufgeführt:
Unversiegelte Verpackung
Kaffeebohnen werden in unverschlossenen Verpackungen oder anderen luftgefüllten Behältern (z. B. abgedeckten Fässern) gelagert, wodurch reife Bohnen schnell altern. Idealerweise sollten so verpackte, reife Bohnen innerhalb von 2–3 Tagen nach dem Rösten verkostet werden.
Luftventilbeutel
Der Einwegventilbeutel ist die Standardverpackung in der Premium-Kaffeeindustrie. Diese Verpackungsart lässt Gase nach außen entweichen, verhindert aber das Eindringen von Frischluft. Reife Bohnen bleiben so mehrere Wochen frisch. Nach einigen Wochen ist die auffälligste Veränderung der Verlust von Kohlendioxid und Aroma. Dieser Kohlendioxidverlust ist besonders bei der konzentrierten Extraktion deutlich, da diese Kaffeesorte viel Crema verliert.
Vakuumversiegelter Beutel mit Luftventil
Durch das Vakuumieren wird die Oxidation der gekochten Bohnen im Vakuumbeutel deutlich reduziert und der Geschmacksverlust verzögert.
Stickstofffüllventilbeutel
Durch das Befüllen des Luftventilbeutels mit Stickstoff lässt sich die Oxidation nahezu vollständig verhindern. Obwohl der Luftventilbeutel die Oxidation gekochter Bohnen einschränkt, kann der Verlust von Gas und Luftdruck im Inneren der Bohnen dennoch einen geringen Einfluss haben. Öffnet man den mit Stickstoff gefüllten Luftventilbeutel mit gekochten Bohnen nach mehreren Tagen oder Wochen, altern diese deutlich schneller als frisch gekochte Bohnen, da der Innendruck, der das Eindringen von Sauerstoff verhindert, zu diesem Zeitpunkt geringer ist. Beispielsweise schmeckt Kaffee, der eine Woche lang in einem Ventilbeutel gelagert wurde, noch frisch. Bleibt der Beutel jedoch einen Tag lang offen, entspricht sein Alterungsgrad dem von Bohnen, die die vergangene Woche in einer unversiegelten Verpackung gelagert wurden.
Vakuum-Kompressionsbeutel
Heutzutage verwenden nur noch wenige Bohnenröstereien Vakuumbeutel. Obwohl diese Verpackungsart die Oxidation reduzieren kann, kann das aus den Bohnen entweichende Gas dazu führen, dass sich die Beutel ausdehnen, was die Lagerung und Handhabung erschwert.
Mit Stickstoff gefüllte und unter Druck stehende Verpackung
Dies ist die effektivste Verpackungsmethode. Die Befüllung mit Stickstoff verhindert Oxidation; durch Druck auf die Verpackung (meist das Glas) kann kein Gas aus den Bohnen entweichen. Zudem kann die Lagerung der Kaffeebohnen in dieser Verpackung bei niedrigen Temperaturen (je kälter, desto besser) die Alterung reifer Bohnen verzögern und so deren Frische auch nach mehrmonatiger Röstung gewährleisten.
Gefrorene Packung
Obwohl manche Menschen dieser Verpackungsmethode noch skeptisch gegenüberstehen, ist die Tiefkühlverpackung für die Langzeitlagerung tatsächlich sehr effektiv. Durch die Tiefkühlverpackung lässt sich die Oxidationsrate um mehr als 90 % reduzieren und die Verflüchtigung verzögern.
Tatsächlich müssen Sie sich keine Sorgen machen, dass die Restfeuchtigkeit frisch gerösteter Kaffeebohnen gefriert, da diese sich an die Faserstruktur im Inneren der Bohnen bindet und somit nicht gefrieren kann. Am besten frieren Sie Kaffeebohnen ein, indem Sie etwa eine Kanne oder eine Tasse in einen Vakuumbeutel geben und diesen einfrieren. Bevor Sie die Bohnen später verwenden und den Beutel öffnen oder mahlen, nehmen Sie ihn aus dem Gefrierschrank und lassen Sie ihn bei Zimmertemperatur stehen.
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Veröffentlichungsdatum: 28. November 2023


